Diakonie
Von Anfang an hat die Kirche sich um Menschen am Rande der Gesellschaft gekümmert. Arme wurden gespeist, Gefangene besucht, Witwen und Waisen versorgt. Helfen und heilen gehört zum Kern der Botschaft, die Jesus Christus in die Welt gebracht hat.
Im Johannesbrief heißt es:
Wie kannst Du Gott lieben, den du nicht siehst, wenn du deine/n Bruder/Schwester nicht liebst, den/die du siehst?
Dank an Helmut Helbich
In ganz besonderer Weise hat sich unser Gemeindeglied Helmut Helbich für bedürftige Menschen eingesetzt. Sein besonderes Interesse galt dabei obdachlosen Menschen.
So geht die Gründung der ökumenischen Teestube im Jahr 1985 maßgeblich auf seine Initiative zurück. Bis zum Jahr 2018 arbeitete er in dem Team der ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen der Teestube mit.
Ebenfalls auf Initiative von Helmut Helbich entstand aus der Teestubenarbeit heraus 1991 das Wohnprojekt Hoffnung mit dem Ziel, ehemals wohnungslose Menschen bei der Ausstattung neu bezogener Wohnungen finanziell zu unterstützen. Um das Wohnprojekt kümmerte er sich verantwortlich bis zu seinem Tode. Verlässlich und unermüdlich setzte sich Helmut Helbich für die von ihm mitinitiierten Projekte der tätigen Nächstenliebe ein. Er machte sie durch Presseartikel in der Öffentlichkeit bekannt und warb Spendengelder ein.
Als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung für sein langjähriges Engagement für obdachlose und bedürftige Menschen wurde Helmut Helbich von der Diakonie Hessen-Nassau mit dem goldenen Kronenkreuz ausgezeichnet. Leider konnte er es nicht mehr selbst in Empfang nehmen.
Am 29.Februar 2024 ist Helmut Helbich im Alter von 81 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit verstorben (aus dem Nachruf von Karin Kuck im KiBo Mai-Juli 2024)
Lesen Sie hier einen Artikel über sein Wirken, der anlässlich des Doppeljubiläums der ökumenischen Teestube und des Wohnprojekts Hoffnung 2021 in der FNP erschien