Der Kirchenvorstand
Der Kirchenvorstand für den Zeitraum 2015 - 2021 wurde am 6. September 2015 eingeführt und am 5. September 2021 verabschiedet. Nachfolgend sehen Sie die ausgeschiedenen Mitglieder in alphabetischer Reihenfolge.
Wir danken allen für ihr Engagement für die Paul-Gerhardt-Gemeinde, und freuen uns, dass alle bereit sind auch weiter in unserer Gemeinde mitzuarbeiten.
Ausgeschieden nach 36 Jahren im Kirchenvorstand: Karin Kuck
Presseartikel EFO vom 02.09.2021
"Karin Kuck, die sich 2014 aus dem Vorstand des Evangelischen Regionalverbandes zurückgezogen hat, verlässt mit der neuen Amtsperiode auch den Kirchenvorstand der Paul-Gerhardt-Gemeinde in Frankfurt-Niederrad. Als „Laien-Vorsitzende“ sei sie in den letzten sechs Jahren mitverantwortlich gewesen für 40 Beschäftigte vom Sekretariat bis hin zu den beiden Kitas, bei Neueinstellungen und auftauchenden Problemen war sie gefragt. Jetzt möchte die 72-Jährige gelernte Elektrotechnikerin mehr Zeit haben für die fünf Enkelkinder, ihren Mann, ihre Kinder. Außerdem ist da noch der Gemüse- und Obstanbau in Dreieichenhain, ihrem Heimatort. Ihre Tochter, Historikerin, habe sie animiert, die Kriegs- und Nachkriegsgeschichte der Familie, die in dem Ort im Landkreis Offenbach seit Jahrhunderten ansässig ist, aufzuzeichnen. Das will sie demnächst anpacken.
1971 ist Karin Kuck nach Niederrad gezogen, 1985 kam sie in den Kirchenvorstand. In den Siebzigern, Achtzigern war die Gemeinde eine dezidiert politische, friedensbewegte, in der Anti-Apartheidbewegung engagierte. Leute wie Dorothee Sölle traten hier auf, erinnert sie sich gerne. Sozialpoltisch, gesellschaftlich sich zu engagieren, war und ist auch Kuck ein Anliegen, manches ging ihr zu weit, aber ihre Paul-Gerhardt-Gemeinde mit dem sozialdiakonischen Profil ist bis heute für sie die Richtige. Im Vorstand des Evangelischen Regionalverbands und anderen stadtweiten Gremien zählte Kuck zu denen, die sich für die evangelische Kinder- und Jugendarbeit und in der ökumenischen Kontaktkommission engagierten, auch an den regelmäßigen Gesprächen mit den Parteien im Römer nahm sie teil, das passt dazu.
Glücklich ist Karin Kuck, dass die Fusion mit der Niederräder Zachäusgemeinde gelungen ist, „beide Gemeinden hatten sehr unterschiedliche Profile“. Mit dem Zusammengehen sei der Abschied von Traditionen verbunden gewesen, aber auch das Verlassen von Gebäuden. Eine Anerkennung des Geschaffenen sieht sie darin, dass die Evangelische Kirche in Deutschland das sanierte Gemeindehaus an der Gerauer Straße 2019 in den Band „Neue Sakrale Räume: 100 Kirchen der Klassischen Moderne“ aufgenommen hat.
Ihre Vorgängerin hat ihr geraten, ein Jahr erst mal gar nichts zu machen in der Gemeinde. Mal schauen, vielleicht wird sie dann doch bei den Vorbereitungen für den Weltgebetstag der Frauen 2022 wieder mit von der Partie sein. Kuck ist eine Macherin, „Ihrer Kirche“ gibt sie mit auf den Weg: „Lamentieren ist keine Lösung“."
Aus der Laudatio des stellvertretenden Dekans Holger Kamlah:
"Die evangelische Kirche in Frankfurt ist zutiefst dankbar, dass es in Ihren Reihen Ehrenamtliche wie Sie gibt. Es sind mit diesem herausragenden Engagement nicht viele.
Sie haben über viele Jahre in der Funktion der Kirchenvorstandvorsitzenden die Geschicke der Paul Gerhardt Gemeinde geleitet. Vom Umfang der Verantwortung haben Sie damit einem mittelständischen Betrieb vorgestanden, der mit seinen Einrichtungen und seinem beachtlichen – vor allem diakonischen – Engagement in den Stadtteil Niederrad segensreich hineingewirkt hat und wirkt. Daran tragen sie einen wesentlichen Anteil. Von Ihnen selbst hat dies nicht selten einen Einsatz im Umfang einer Vollzeitstelle verlangt – und dies im Ehrenamt.
Aber damit nicht genug. Sie waren auch bereit, Verantwortung für die Frankfurter Kirche zu übernehmen und über viele Jahre Mitglied im Vorstand des Ev. Regionalverbandes. Hier sind wir uns das erste Mal begegnet und ich kann sagen, dass ich in diesen fünf gemeinsamen Jahren ihre gewissenhafte, klare und nicht zuletzt bescheidene Art sehr zu schätzen gelernt hat. Ihr Engagement ist auch für die Frankfurter Kirche zum Segen geworden.
Auch wenn wir persönlich nie darüber gesprochen haben, ist für mich wahrnehmbar gewesen, dass Ihre große Einsatzbereitschaft getragen ist von einem Glauben, der die Liebe Gottes für die Menschen in Niederrad und in Frankfurt hör- und erfahrbar machen will.
Für Ihre Zukunft und die nun zur Verfügung stehende Zeit wünschen ich Ihnen auch im Namen des Stadtdekans und Vorstandes alles Gute und Gottes Segen."
Diesem Dank und den guten Wünschen können wir als Gemeinde uns nur anschließen.
Außerdem ausgeschieden sind:
Walter Dörr
Seniorenarbeit
Reiseteam
Reinhardt Damm
Öffentlichkeitsarbeit
IT -Ausschuss
Bibel aktuell
Birgitta Greulich
Diakonie
Erwachsenenbildung/Seniorenarbeit
Kindertagesstätten
Gottesdienste
Heide Bellwinkel-Hahn
Teestube
Besuchsdienstkreis
Flüchlingsarbeit
Musik
Klaus Korbjuhn
Bauangelegenheiten
Frank Küpper
Bauangelegenheiten
Kirchenmusik
Inge Leyrer
Öffentlichkeitsarbeit